Antwort vom Petitionsausschuss
Petition wird für erledigt erklärt
Auf Seite 7 der Landtagsdrucksache 17/6540 findet man die Stellungnahme des Petitionsausschusses des Landtags zu unserer Petition 17/2595. Der Ausschuss erklärt die Sache für erledigt, weil das von uns kritisierte Fahrplankonzept 2.0 der Westfrankenbahn nicht eingeführt wird. Bestätigt werden aber unsere Befürchtungen, dass im ganzen Jahr 2025 ein Baustellenfahrplan gefahren wird, bei dem es nach 8 Uhr morgens keine Zughalte mehr in Igersheim, Markelsheim und Elpersheim gibt. Angeboten wird lediglich ein Schienenersatzverkehr mit Bussen. Begründet wird dies mit Baumaßnahmen im Bahnhof Markelsheim.
Die Sanierung des Bahnhofs Markelsheim rechtfertigt unserer Ansicht nach in keiner Weise, dort ein ganzes Jahr lang nicht mehr zu halten. Beim Umbau des Bahnhofs in Rot am See war das nur an zweimal zwei Wochen erforderlich. Die Baumaßnahmen in Markelsheim sind ein Vorwand für den langen SEV. Der wahre Grund dürfte sein, dass die Westfrankbahn Personal einsparen möchte, zu Lasten ihrer Kunden.
Wir fordern, den Schienenersatzverkehr für Igersheim, Markelsheim und Elpersheim auf den unvermeidbaren Zeitraum zu begrenzen und ansonsten die Zugbedienung dieser Orte aufrecht zu erhalten.
Auf unsere Bitte, Vertreter von Fahrgastinteressen in die Planung des Fahrplans auf der Tauberbahn einzubeziehen, geht der Petitionsausschuss ebensowenig ein wie auf unsere Bitte, unseren Alternativvorschlag ergebnisoffen zu prüfen. Der Fahrplan für das Jahr 2026 werde in Zusammenarbeit mit den Landkreisen erarbeitet.