Die Geschichte der Tauberbahn

Die Tauberbahn zwischen Crailsheim und Wertheim entstand durch einen Staatsvertrag von 1864 zwischen dem Großherzogtum Baden und dem Königreich Württemberg. Sie wurde in den Jahre 1865 bis 1869 als eingleisige Strecke gebaut.

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Das Fahrplankonzept 2.0 der Westfrankenbahn

Die Westfrankenbahn, die sowohl für die Infrastruktur, als auch für den Betrieb auf der Tauberbahn verantwortlich ist, schlägt ein neues Fahrplankonzept vor. Es ist Teil eines Maßnahmenpakets zur Lösung der anhaltenden Probleme mit Verspätungen, Zugausfällen und Schienenersatzverkehr mit Bussen, das das Land, die NVBW und die Landkreise Miltenberg, Main-Tauber und Schwäbisch Hall im Februar 2023 mit der Westfrankenbahn vereinbart haben. Ist dieses Fahrplankonzept die richtige Lösung?

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Die Alternativen

Unserer Initiative Pro Tauberbahn will einen pünktlichen und zuverlässigen Zugverkehr zwischen Crailsheim und Wertheim. Das von der Westfrankenbahn entwickelte "Fahrplankonzept 2.0" ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit, um dieses Ziel zu erreichen. Wir schlagen Sofortmaßnahmen vor, die ohne große Investitionen in die Infrastruktur dazu führen, dass der Betrieb stabiler wird. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, kann man für wenige Jahre einen Übergangsfahrplan einführen, bis die Strecke durch Investitionen zukunftsfähig und verkehrswendetauglich gemacht ist.

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Unser Zukunftskonzept

Die Initiative Pro Tauberbahn sieht in dem neuen Fahrplankonzept der Westfrankenbahn eher eine Verschlechterung als eine Verbesserung. Die Umstiegszeit in Crailsheim Richtung Hessental und Heilbronn würde sich damit auf 24 Minuten verlängern. In Lauda würde der Regionalexpress zum ICE-Bahnhof in Würzburg nicht mehr erreicht. Für Fernreisende z.B. nach Hamburg, Berlin oder Bremen würde sich die Gesamtreisezeit um ca. 45 Minuten erhöhen.

Es geht besser. Mit den Vorschlägen der Initiative Pro Tauberbahn können Verspätungen vermieden und zusätzliche Haltepunkte auf der Strecke eingerichtet werden, ohne die Anschlüsse in Lauda und Crailsheim zu verschlechtern. Dazu müssten unter Anderem zwei Streckenabschnitte zweigleisig ausgebaut werden, um durch das Warten auf den Gegenzug keine Zeit mehr zu verlieren. Mit einem neuen Haltepunkt in Satteldorf kann zudem ein Anschluss in Richtung Nürnberg hergestellt werden. Des Weiteren wird großer Wert auf Stabilisierungsfaktoren und Anschlusssicherheit gelegt.

Die Menschen in den Kreisen Main-Tauber und Schwäbisch Hall benötigen zur Sicherung ihrer Mobilität und für die Verkehrswende ein attraktives Zugangebot. Die Infrastruktur muss so ausgebaut werden, dass ein Halbstundentakt möglich wird und Güterverkehr auf die Bahn verlagert werden kann. Die nötigen Investitionen in die Infrastruktur werden voraussichtlich aber nur möglich, wenn die Strecke im Rahmen eines Pilotprojekts des Landes Baden-Württemberg von der Deutschen Bahn an eine Landesinfrastrukturgesellschaft übertragen wird. Damit kann regional und zielorientiert nach den Belangen der Region investiert werden.

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