Westfrankenbahn verspricht Besserung

Ein anhaltend hoher Krankenstand, der demografische Wandel und ein prinzipiell geringes Arbeitskräftepotential im Raum Hohenlohe sind nach Aussagen der Westfrankenbahn die wesentlichen Ursachen dafür, dass in den Sommerferien nur eine Schicht besetzt werden kann. Grund seien aber auch Verzögerungen bei der Modernisierung der Bahnhöfe und Haltepunkte. An den Werktagen vor 6 Uhr und ab 18 Uhr und an den Wochenenden vor 8 Uhr und ab 16 Uhr gibt es deshalb zwischen Lauda und Crailsheim keinen Zugverkehr, sondern nur Schienenersatzverkehr mit Bussen. Mehr dazu findet man in diesem Ersatzfahrplan. Es sei jedoch gelungen, Auszubildende zu finden, mit denen die Personallücken in Zukunft geschlossen werden könnten.

Mindestens bis zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember gibt es an den Wochenenden ab 18 Uhr nur Schienenersatzverkehr zwischen Crailsheim und Lauda.

Die Erklärungen ändern sich, die Probleme nicht

Es fällt auf, dass die Westfrankenbahn die Zugausfälle ausschließlich auf externe Faktoren zurückführt. War es in den Vorjahren Corona, weshalb Mitarbeitende ausfielen, sollen es jetzt Psychotraumen auf Grund von Suiziden sein. Eigene Fehler werden nicht eingeräumt. Wir nehmen an, dass die Züge auch nach dem Fahrplanwechsel im Dezember nicht wieder wie geplant fahren. In der Vergangenheit haben sich die Beteuerungen der Westfrankenbahn, die Probleme zu lösen, stets als unzutreffend erwiesen. Der Ersatzfahrplan setzt die Zugausfälle fort, die bereits seit mehren Jahren auftreten. Nur die Erklärungen ändern sich, die Probleme nicht.

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