Die Begründungen ändern sich, die Probleme nicht

Zuletzt hatte die Westfrankenbahn bekannt gegeben, dass es bis zum 15. Oktober an den Wochenenden auf der Tauberbahn zwischen Lauda und Crailsheim zu Zugausfällen und Schienenersatzverkehr morgens und abends kommt. Als Grund dafür wurde eine fehlende Stellwerksbesetzung angegeben.

Auf ihren Echtzeit-Anzeigetafeln auf den Bahnhöfen verkündet die Westfrankenbahn nun, dass diese Zugausfälle bis zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember auftreten werden. Geändert hat die WFB nicht das Problem, sondern nur die Begründung. Die Ursache soll nun ein Ausfall von Fahrpersonal sein. Entgegen ihrer früheren Praxis werden diese Zugausfälle jedoch auf der Webseite bahn.de/aktuell verschwiegen. Auch der Ersatzfahrplan findet sich dort nicht.

Die Salami-Taktik der WFB, die Befristung der Zugausfälle und des Schienenersatzverkehrs von einem Termin zum nächsten zu verlängern und die wechselnden Begründungen dafür, zerstören ihre Glaubwürdigkeit. Sie muss sich nicht wundern, wenn sie deswegen zunehmend unter Kritik gerät.

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